ADL 303
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Auf 70cm weltweit funken
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UPLINK |
invertiert |
DOWNLINK |
Telemetrie-Bakensender |
435.550 - 435.800 MHz |
2401.225 - 2401.475 MHz |
2401.323 MHz |
Wichtig ist auch, dass man gleichzeitig senden und empfangen kann, denn durch die Dopplerverschiebung muß man beim CQ-Ruf sein eigenes Signal zurückhören. Zwei getrennte Geräte oder ein Duobandgerät mit Satellitenfunktion sind nötig. Dies hat den Vorteil, daß man selbst hören kann, wie das Signal beim Satelliten ankommt. Interessant ist dabei die Zeitverzögerung von ca 0,3 Sekunden durch die große Entfernung.
Verbindungen nach Amerika, Australien und natürlich Afrika und Europa sind täglich in Sprechfunk und CW mit kleinen Antennen (1m Länge) möglich.
Als Antenne reicht schon eine 30 Element Yagi von Tonna oder eine Helix von Wimo, wenn der Konverter direkt an der Antenne montiert ist! Noch besser ist ein kleiner Offsetspiegel vom Satellitenfernsehen mit ca. 60-80cm Durchmesser und einem selbstgebauten Erreger, zB. eine Helix mit 5 Windungen vor einer kleinen Reflektorplatte (Bauanleitungen unter http://ww.amsat-dl.org)
Der Empfangskonverter sollte auch hier möglichst nahe an der Antenne montiert sein und nur mit hochwertigstem Kabel (H100 oder Aircom) mit der Antenne verbunden sein. Die Ableitung vom Konverter zum 145Mhz RX ist unkritisch und kann sogar aus RG58 bestehen. Beide Antennen, die Sende- u. Empfangsantenne kann man auf einem kleinen Stativ unterbringen und vom Balkon oder sogar indoor durch das Badezimmerfenster in Richtung Satellit ausrichten.
Oscar-40 hat ein Notch-Filter gegen überstarke Uplinksignale auf 70cm. Verwendet man zu viel Leistung auf 70cm so wird man kurz mit zwei Tönen gewarnt die Sendeleistung zu reduzieren, anderenfalls ein selektives Filter den Krokodil-OM (kleine Ohren - großes Maul) vom Transponder löscht.
Die Empfangsqualität hängt von der sog. Rauschzahl ab, die wiederum von der Antenne und dem ERSTEN VERSTÄRKER bestimmt wird. D.h. daß nur die Qualität des Konverters und des Kabels zwischen 2,4Ghz Antenne und Konverter die Rauschgrenze beeinflussen, nicht jedoch der nachgeschaltete 2m-Empfänger.
Es kann also ruhig ein altes, gebrauchtes All-Mode Gerät sein! Die Antenne muß dabei jedoch in den Himmel zeigen, ohne Bodenrauschen von hinten aufzunehmen. Eine Rauschzahl von unter 1db ist dabei zu erreichen.
(Von der Verwendung von Weitbereichsempfängern (Scannern) ohne Mastvorverstärker für für den Empfang von 2,4 Ghz wird daher aber abgeraten.)
Der Spaß und Erfolg ist dabei garantiert und viele weit entfernte Länder warten auf eine Verbindung mit OE, wobei die größte Entfernung hat man schon am Weg zum Satelliten überbrückt! (übrigens wesentlich weiter, als man auf Kurzwelle könnte!)
Bedenken Sie auch, ob eine Oscar-40 Satellitenfunkanlage nicht besser ins Urlaubsgepäck paßt, als eine Kurzwellenstation mit Antenne!?
Viel Spaß ! gd dx de Michael
Anfragen an oe3mzc@aon.at oder andere erfolgreich Satelliten-User: OE1CMW, OE1SOW, OE1VKW u.a.
Letzter update dieser Seite: 21. März 2002